Dornbiegeprüfer Modell 312

Beschreibung

Die Dornbiegeprüfung bzw. der Dornbiegetest ist eine verbreitete Prüfmethode zur Beurteilung der Dehnbarkeit und Haftfestigkeit von Beschichtungen bei Biegebeanspruchung. Als Prüfresultat wird entweder die Risslänge, beginnend vom dünnen Ende des Dorns oder der Dorndurchmesser am Rissende angegeben.

Prinzip der Prüfung

Bei der Prüfung mit dem konischen Dornbiegegerät wird der größte Konusdurchmesser bestimmt, bei dem die Beschichtung nach dem Biegen Risse aufweist oder abblättert.

Ausführung

Das konische Dornbiege-Prüfgerät, Modell 312, ist ein kompaktes und robustes Tischgerät aus lackiertem Stahl. Der konische Dorn und die parallel zur Konusoberfläche schwenkbare Gegenrolle sind aus rostfreiem Stahl gefertigt. Die mit einem Exzenterhebel ausgestattete Klemmvorrichtung garantiert schnellen und unkomplizierten Probenwechsel.

Durchführung der Prüfung

Biegehebel vollständig in Richtung der Einspannvorrichtung schwenken. Probeplatte mit der beschichteten Seite nach außen zwischen Konus und Gegenrolle hindurch in die Einspannvorrichtung stecken und bis zum Anschlag am dünnen Ende des Konus verschieben. Probe mit dem Exzenterhebel festspannen.

Probe durch Schwenken des Biegehebels innerhalb von 2 bis 3 s um den Dorn biegen. Beschichtung auf Risse (Abblättern) untersuchen.

Als Prüfresultat wird entweder die Risslänge, beginnend vom dünnen Ende des Dorns oder der Dorndurchmesser am Rissende angegeben.

Lieferumfang

• Konisches Dornbiege-Prüfgerät, Modell 312