Erichsen Tiefungsversuch Tiefungsversuch nach Erichsen – Probe

Tiefungsversuch nach Erichsen

Eine der weltweit bekanntesten Prüfmethoden für Bleche, die bereits 1913 von dem Gründer unseres Unternehmens patentiert wurde, ist der Tiefungsversuch nach Erichsen.

Der Erichsen-Tiefungsversuch nach DIN 50101, ISO 20482, o.ä. dient zur Bestimmung der Streckziehfähigkeit von Blechen und Stahlbändern gemäß DIN EN 10139 und DIN EN 10130, die eine Dicke von 0,1 mm bis 2 mm und eine Breite von 90 mm oder mehr aufweisen. Diese schnelle und preiswerte Art der Prüfung findet häufig in der Wareneingangskontrolle und ohne lange Probenvorbereitung direkt in der Produktion Anwendung.

Beschreibung des Tiefungsversuchs nach Erichsen

Verfahrensprinzip

Tiefen (Streckziehen) nennt man den Verformungsvorgang eines Bleches unter zweiachsigem Spannungszustand. Das Blech wird mit einem starren Werkzeug verformt. 

Hierbei wird das zu prüfende Blech zwischen Blechhalter und Matrize eingespannt und mit einem gehärteten Kugelstößel eingebeult (getieft). Dieser Vorgang wird mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit so lange fortgeführt, bis ein feiner, durchgehender Riss im Blech entsteht. Der zurückgelegte Weg des Kugelstößels bis zum Riss wird als Tiefungswert »IE« (in mm) bezeichnet und stellt ein wichtiges Qualitätsmerkmal des geprüften Bleches dar.

Prüfprinzip des Tiefungsversuchs nach Erichsen

Modell 142-20 Basic

ERICHSEN Prüfmaschinen

ERICHSEN Blechprüfmaschinen eignen sich für eine große Anzahl umformtechnischer Prüfungen (Erichsen Tiefungsversuche, Näpfchenziehversuche, Tiefungsproben, Bulge-Tests, FLC-Tests, uvm.)

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