Eindruck-Härteprüfer n. Buchholz Modell 263
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Beschreibung
Beim Eindruckversuch nach Buchholz wirkt ein Eindringkörper festgelegter Geometrie mit definierter Prüflast über eine vorgeschriebene Zeitspanne auf die Probe ein. Nach einer ebenfalls festgelegten Erholungszeit wird die Länge (l) des entstandenen Eindrucks mikroskopisch ausgemessen. Aus der Eindrucklänge (l) in mm kann man berechnen:
- Eindruckwiderstand nach Buchholz = 100/l (1)
- Eindrucktiefe (μm, genähert) = 8 x l² (2)
Beide Größen werden auf ganze Zahlen gerundet.
Anwendungsbereich
Die Eindruckprüfung nach Buchholz ist anwendbar, wenn folgende Randbedingungen erfüllt sind:
- Gleichmäßige und glatte Beschichtung mit sauberer Oberfläche auf ebenem Untergrund, der unter der Prüfkraft nicht nachgibt.
- Ausreichende Schichtdicke (mindestens 10 μm größer als die nach (1) berechnete Eindrucktiefe).
- Bei Vergleichsuntersuchungen stets Proben mit gleicher Schichtdicke verwenden und die Probenkonditionierung wie auch die Prüfung unter identischen Klimabedingungen vornehmen.
Da die Beschichtung beim Eindruckversuch nur unwesentlich beschädigt wird, sind Prüfungen an Fertigteilen durchaus möglich.
Ausführung
Der Eindruck-Härteprüfer, Modell 263, besteht aus einem Metallblock, in den zwei spitze Gerätefüße und der Eindringkörper eingelassen sind. Der Eindringkörper aus gehärtetem Stahl ist ein Rad mit schneidenförmig (120°) angeschliffenem Rand. Die Gesamtmasse des Prüfgerätes beträgt 1000 ± 5 g. Die Prüfkraft ist im Bereich 4,90 N bis 4,95 N (entsprechend 500 bis 505 g) eingestellt und genügt daher den Anforderungen aller Normen.
Das Messmikroskop mit 20-facher Vergrößerung und integrierter Beleuchtung hat einen Messbereich von 4 mm bei einer Strichteilung von 0,1 mm.
Lieferumfang
- Eindruck-Härteprüfer nach Buchholz, Modell 263
- Messmikroskop
- Dosenlibelle
- Schablonen zum Aufkleben
- Kunststoffkoffer
- Betriebsanleitung
- Herstellerprüfzertifikat M nach DIN 55 350-18 inkl. Soll- und Istwerte folgender Messgrößen für den Eindringkörper:
- Durchmesser, Dicke, Schnittwinkel, Schneidenradius, Prüfgewicht, Materialhärte, Rauhtiefe auf den Schneidflächen, eingesetzte Prüfmittel und deren Kalibierstand, Produktkennzeichnung, Datum, Name des Prüfers