Nassschicht- und Trockenfilmdickenmessung
Mechanische Schichtdickenmessung
Bei der Verarbeitung und Prüfung von Anstrichstoffen und Beschichtungen sind Schichtdickenmessungen unerlässlich. Die Schichtdicke ist mitentscheidend für Aussehen, Schutzwirkung und Haltbarkeit der Beschichtung.
Eine zu dünne Schicht gibt ungenügenden Schutz und geringe Deckkraft. In technischen Lieferbedingungen werden daher Mindestschichtdicken gefordert, deren Einhaltung und Gleichmäßigkeit ständig kontrolliert werden müssen.
Anderseits bedeutet eine zu dicke Schicht entsprechenden Mehrverbrauch an Beschichtungsmaterial und damit eine unnötige Kostensteigerung. Außerdem besitzen dickere Schichten nicht immer die besseren Eigenschaften, z. B. bei der Trockenzeit.
Physikalische und mechanische Eigenschaften von Beschichtungen sind unmittelbar von der Schichtdicke abhängig. Will man daher vergleichbar und reproduzierbar prüfen, so muss dies bei gleichen Schichtdicken geschehen.
Vorteile von mechanischen Schichtdickenmessern
- Sehr handlich, leicht transportabel und einfach zubedienen, selbst durch Hilfskräfte.
- Robuste Konstruktion, Direktablesung
- Rein mechanisches Messprinzip
- Messungen sind auf jedem Untergrund möglich, gleich ob Glas, Holz, Metall oder Kunststoff.
- Mechanische Schichtdickenmesser sind gegenüber anderen Systemen sehr preisgünstig
Nassschichtdickenmesser
Nassschichtdickenmesser dienen der Kontrolle von frisch aufgetragenen Schichten und gestatten die Berechnung der verbleibenden Trockenfilmdicke. Werden Abweichungen vom Sollwert festgestellt, so kann sofort korrigiert werden.
Modell 333 u. 433
Trockenfilmdickenmesser
Trockenfilmdickenmesser werden verwendet, um fertige Überzüge einer Kontrolle zu unterziehen.
Modell 233
- nach Rossmann
- ISO 2808
- ASTM D 1005
- BS 3900 : C5
Modell 296
- nach Rossmann
- ISO 2808
- ASTM D 1005
- BS 3900 : C5