Definition der Schichtdicke

Für die Definition der Schichtdicke sind die Begriffe "Theoretische Nassschichtdicke", "Praktische Nassschichtdicke" & "Trockenschichtdicke" zu unterscheiden.

Für die Definition einer Schichtdicke sind die Begriffe

  • Theoretische Nassschichtdicke
  • Praktische Nassschichtdicke und
  • Trockenschichtdicke

zu unterscheiden.

Theoretische Nassschichtdicke

Die theoretische Nassschichtdicke ist die Höhe der Aussparung der Rakel. 

Praktische Nassschichtdicke

Beim Filmziehen erfolgt aber, je nach Fließeigenschaften des Anstrichmittels und Ziehgeschwindigkeit, eine Scherung des Films. Dies hat zur Folge, dass die resultierende praktische Nassschichtdicke kleiner ist als die theoretische. (Im Allgemeinen gilt: Praktische Nassschichtdicke = ca. 60 - 70 % der theoretischen.)

Trockenschichtdicke

Die resultierende Trockenschichtdicke wiederum hängt vom Körpervolumen des Anstrichmittels ab, das im Allgemeinen bei ca. 40 - 50 % liegt. Somit gilt: Trockenfilmdicke = ca. 40 - 50 % der praktischen Nassschichtdicke.

ERICHSEN Filmziehgeräte

Wenn bei einer Ziehrakel der Vorratsraum für das Anstrichmittel breiter ist als die ausgesparte Ziehbreite, so bilden sich Randstreifen unkontrollierbarer Dicke. Auf diesen sitzt die Führung der Rakel auf, und zu der gewünschten theoretischen Schichtdicke addiert sich ein unbekannter Wert. Bei ERICHSEN-Filmziehgeräten sind derartige Fehler ausgeschlossen (siehe Abb. 1).

Manuelle Filmziehgeräte von ERICHSEN

Abb. 1: Skizze Ziehrakel


Filmaufziehgeräte manuell – Modell 286 nach Baker

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