Bulge-Test nach ISO 16808
Hydraulischer Bulge-Test
-nach ISO 16808-
Eine Bulge-Testvorrichtung arbeitet prinzipiell nach folgender Methode:
Die Blechprobe wird zwischen der Ziehmatrize und dem Blechhalter fixiert. Unterhalb der Blechprobe befindet sich eine Kammer, die mit Öl gefüllt ist.
Das Blech wird gespannt und kann nun reibungsfrei mit Hilfe des Ziehkolbens, der nach oben gegen das Öl drückt, umgeformt werden.
Je dicker das Blech und je höher die Festigkeit des Werkstoffes ist, desto größer ist die benötigte Ziehkraft, um das Blech verformen zu können.
Die erforderliche Blechhaltekraft erhöht sich ebenfalls, weil das Blech in der umlaufenden Sicke sicher gehalten werden muss.
Die Blechprobe (2) wird zwischen der Ziehmatrize (1) und dem Blechhalter (3) fixiert. Unter der Probe befindet sich eine Ölkammer (4).
Das Blech wird gespannt und kann nun reibungsfrei mit Hilfe des Ziehkolbens (5), der nach oben gegen das Öl drückt, umgeformt werden.
Je dicker und fester die Probe wird, desto größer wird die benötigte Ziehkraft, um das Blech verformen zu könnnen. Die notwendige Blechhaltekraft erhöht sich ebenfalls, da das Blech in der umlaufenden Sicke sicher gehalten werden muss. Für die Ermittlung der Kenngrößen sind lediglich fünf ausgewählte Bezugspunkte auf dem Blech relevant (siehe Aufsicht und Seitenansicht oben), welche für die Berechnung des Kuppenradius und der Kuppenhöhe herangezogen werden.